uschy & marco

Tagebuch vom 25. April bis 03. Mai


Vorabend Check-in
Am Abend vor unserer Abreise fuhren wir mit unseren Müttern zum Flughafen Kloten, um unser Gepäck ein zu checken. Wir hatten Glück, obschon wir viel zu früh waren, konnten wir, da nicht viel los war, unser Gepäck gleich aufgeben. Für einmal verlief das Check-in ohne Probleme und das Fischerrutenrohr wurde tatsächlich als zusätzliches Gepäckstück, zu den Anderen 4 x 23 Kilo, akzeptiert. Danach gingen wir noch zusammen essen. Es war schon ein eigenartiges Gefühl, so lange weg zu gehen, aber die Freude und Aufregung auf unsere be- vorstehende Reise war gross und wir konnten es kaum erwarten.
Am 26. April brachte uns Erich zum Flughafen und planmässig um 13.15 Uhr startete unser Flug nach London-Heathrow. Was lange geplant war, ist nun endlich Realität und irgendwie doch nicht zu glauben. Bis London lief ja alles wie am Schnürchen. Wie erwartet waren die Sicherheitskontollen hier sehr mühsam und die Beamten absolut stur.

Wir setzten uns in ein Restaurant und warteten, bis unser Gate angezeigt wurde. Nur, es wurde und wurde nicht angezeigt. Auch fiel uns auf, dass auch viele andere Flüge noch kein Gate aufwiesen. Als dann kurz vor Abflug endlich angezeigt wurde, wo's lang geht, begaben wir uns an unser Gate. Von Abflug war allerdings keine Rede. Wir wussten auch nicht was los war, der Flug wurde immer wieder verschoben.

Mit über zwei Stunden Verspätung hob der Pilot unsere Maschine dann doch noch in die Lüfte. Ueber den Bordlautsprecher wurde uns dann mit geteilt, dass auf einem der Terminals Feueralarm war und wir deshalb nicht starten konnten.

Der Flug verlief dann ohne weitere Probleme und wir landeten so gegen 21.00 Uhr im regnerischen Vancouver. Wir nahmen uns ein Taxi zum Hotel. Da das Hoteleigene Restaurant bereits zu hatte, gingen wir dann schon bald zu Bett. Müde waren wir ja sowieso.

Am Morgen des 27. Aprils waren wir bereits um 6.00 Uhr hell wach. Geschlafen hatten wir erstaunlich gut, obschon wir zwei,-dreimal erwachten.
Um 7.30 Uhr sassen wir dann schon bei einem ausgiebigen, typisch amerika - nischen Frühstück.


Frühstück im Hotel
Marco bestellte sich wie üblich ein Steack mit Spiegelei und Rösti.

Ich begnügte mich mit einem
"normalen" Frühstück, einfach ohne Steak.
Gegen 9. 00 Uhr waren wir dann bei Rolf, wo wir unseren Aufleger und  den Truck eingestellt haben. Die Entäuschung war gross, war doch alles feucht im Aufleger und überall hatte es so kleine graue Punkte, genauer gesagt, Schimmelpilze! Also musste zuerst alles gründlich gereinigt werden. Doch nicht genug, Marco schloss die Batterie vom Aufleger kurz, da die Pole hier, nur bei den Campern, anders rum sind. Ja, das war so richtig Scheisse. Wir lösten das Auto ein und danach bestellten wir das defekte Teil, welches leider nicht Lager war. Später stellte sich dann heraus, dass noch ein anderes Teil kaputt gegangen war, dieses war aber am Lager. Auch leckte das Abflussrohr in der Küche, welches wir jedoch im Canadian Tire, so zu sagen gleich um die Ecke besorgen konnten.
Abwarten und einräumen
Die Zeit vom 28. - 30. April
überbrückten wir mit ein - räumen, putzen, usw. Marco reparierte in dieser Zeit das Motorrad von Rolf und auch der Aussen - border vom Schiff wurde überholt.
voll im Element
Auch mussten wir noch ein neues Spiegelglas für den Aussenspiegel vom Truck haben, da der Winter seinen Tribut forderte. Wir hatten immer was zu tun, Teile holen, Teile bringen, Teile ersetzen, Teile reparieren. Es wurde uns schon nicht langweilig. Hoffen wir, dass nun alles Andere hält und alles gut läuft.
durch Seattle
Am 1. Mai ging es dann endlich los. Relativ früh passierten wir den Grenzübergang White Rock und die Abfertigung verlief ohne Probleme, dauerte aber trotz Visum eine ganze Weile. Kurz nach Tacoma machten wir dann mal Halt um einen Grosseinkauf im Safeway zu tätigen und der Aufleger war am Schluss zum bersten voll mit Lebensmitteln für eine ganze Armee. Gegen Abend fanden wir dann noch einen schönen Campground. Am Abend setzte heftiger Regen ein und wir versuchten mal unsere Mails ab zu rufen, und welche zu senden, was aber allem Anschein nach nicht klappte.
Am Morgen des 2. Mai prasselte der Regen nur so runter. Schon bald verliessen wir den Platz und fuhren Richtung Portland und danach bogen wir ab nach Tillamook an die Westküste. Das Wetter war sehr wechselhaft, mal Sonne, mal Regen. Als erstes steuerten wir Cape Mears an und wir waren begeistert vom Anblick des tobenden Ozeans.

Während der Fahrt der Küste nach Richtung Süden stoppten wir da und dort und liessen uns von den Bildern welche uns boten verzaubern. Am späteren Nachmittag entschieden wir uns auf dem Cape Lookout State Park zu übernachten. Es ging ein heftiger und kalter Wind, wir liessen es uns aber nicht nehmen, dem schönen Sandstrand entlang zu gehen.


Cape Meares
Am 3. Mai ging es dann weiter,
der Weg führte meistens der traumhaften Küste entlang. Gegen 14.00 Uhr entschieden wir uns auf dem Beachside State Park zu campen. Der Strand lud zum joggen ein.
Haystack Rock
  Cape Kiwanda
Boxenstop bei einem Schlosser.


Marco träumte schon immer davon, hier am Strand entlang
zu joggen.
Mit dem joggen wurde vorerst aber nichts, da unser Aufleger schon wieder ein Problem auf-
wies. Die Chassisverlänger -
ung hielt den holprigen Strasse nicht stand. Vermutlich haben wir auch ein wenig überladen!
Glücklicherweise fanden wir einen guten Schlosser, der dies fixen konnte. Super!